Heroes - Adlerschwingen - Jay by Hunt Susan B

Heroes - Adlerschwingen - Jay by Hunt Susan B

Autor:Hunt, Susan B. [Hunt, Susan B.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-10-27T23:00:00+00:00


Juno betrachtete die junge Frau neugierig. Die Kriegerin war aus ihrer Mischung aus Melancholie und Feindseligkeit erwacht und hatte mit jubelndem Herzen gekämpft. Endlich. Sie alle waren ihrem Ziel nahe und Tristans Wille würde erfüllt werden. Mit flinken Fingern tippte sie ein paar Befehle in die Konsole und nickte Tara zu.

Die Kleine wirkte souverän, als sie sich über das Mikro beugte und ihre Worte an die Menschen in ihrer Ebene richtete.

Das macht sie wirklich gut, dachte Jay und empfand so etwas wie Stolz. Nachdem Tara ihre kleine Rede beendet hatte, wandte sich Juno ihr zu. »Weißt du, wer die medizinische Leitung übernommen hat? Es muss doch einen Arzt geben, der Abramovics Nachfolge angetreten hat.«

»Ja. Abramovic verschwand vor einigen Monaten und seitdem ist Dr. Chandler aus den Vereinigten Staaten für unser Wohl verantwortlich.« Das Wort Wohl kam ein wenig sarkastisch rüber und Jay schmunzelte. Aber das war jetzt vorbei. Dieser Doc würde ab jetzt tatsächlich für das Wohl der Bewohner zuständig sein. Wenn nicht musste er sterben.

»Macht euch auf den Weg in die Ebene. Und Jay ... sei vorsichtig!«, forderte Valentin die beiden auf. »Kann Tara mit einer Waffe umgehen?«, fragte er, als die beiden sich anschickten, das Transportband zu betreten, das sie nach unten befördern würde.

Tara ruckte herum und schüttelte den Kopf. »Wie sollte ich?«

Juno hielt ihr einen ihrer Dolche hin. »Hier. Besser als nichts. Aber pass auf, er ist scharf und kann durchaus tödlich sein«, warnte sie.

Vorsichtig nahm Tara den Dolch und schloss verkrampft ihre Hand um den Griff. Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken, die Waffe einsetzen zu müssen. Sie hoffte, dass es nicht so weit kam. Doch Valentin hatte Recht. Wenn noch irgendwo ein Wächter unterwegs war, konnte es gefährlich werden.

»Bereit?«, fragte Jay. Tara sah ihm in die unglaublich leuchtenden Augen und wünschte sich, dass er sie beschützen würde. Und wenn die Gefahr vorüber war, vielleicht gab es eine Wiederholung des Kusses, der sie so aus dem Gleichgewicht gebrachte hatte.

»Bereit!«, antwortete sie, nahm allen Mut zusammen und folgte dem attraktiven Krieger auf das Transportband.



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